Vor dem Gemeindehaus steht ein mit Engeln verzierter Weihnachtsbaum. Es sind liebevoll angefertigte Einzelstücke von Schulkindern, der Name steht jeweils auf der Rückseite. Schön ist der geschmückte Baum anzusehen – einen Schönheitsfehler hatte er: Er stand ziemlich schief in der Landschaft. Vielleicht wollte die Gemeinde damit die aktuelle Budgetlage signalisieren, die in Schieflage geraten ist.
Die Symbolkraft des schrägen Weihnachtsbaumes ist den Gemeindeverantwortlichen offenbar aufgefallen – der Weihnachtsbaum ist inzwischen gerichtet worden und er zeigt sich jetzt aufrechtstehend. Das Budget für das kommende Jahr bleibt aber weiterhin tiefrot. Ausführliche Informationen dazu kann man an der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember hören.
Trotz roter Zahlen gibt es einen Lichtblick. Der Neujahrsapero findet statt – so Corona denn will. Wegen der Pandemie wird der Anlass erstmals im Täli vor dem Werkhof durchgeführt. Feuerschalen werden für Atmosphäre und Wärme sorgen. Und statt sich vom Buffet zu bedienen kann man eine Gratiswurst bräteln. Womit einmal mehr bewiesen ist: Notlagen machen erfinderisch.
Für die Durchführung des Anlasses ist die CVP zuständig.