Nach vierjähriger Pause duften wir unser Raclettebeizli am Gretzenbacher Beizlifest durchführen. Durch das ehrenamtliche Engagement und mit viel Freude mit den FOG-Mitgliedern und vielen freiwilligen Helfern war es möglich, das Raclettebeizli erfolgreich zu bewirtschaften.
Es war Anfang dieses Jahres alles andere als sicher, dass wir nun dieses Jahr wieder unser Beizlifest in Gretzenbach durchführen können. Die letzten vier Jahre konnte das Beizlifest Gretzenbach pandemiebedingt nicht realisiert werden. Umso mehr kam die Freude auf, als klar war, dass man es dieses Jahr nun wieder durchführen wird. Jeder einzelne der FOG musste sich jedoch wieder daran gewöhnen, die Planung des Raclettebeizlis und die dazu verbunden Aktivitäten aufzunehmen und gemeinsam durchzuführen. Sandra Kunz und «Pitsch» Peter Arnet investieren wie an jedem Beizlifest sehr viel Herzblut und Zeit in die gesamte Planung, Kommunikation und Umsetzung des Raclettebeizlis. Dazu gehört die Erstellung des Einsatzplanes, die Organisation der benötigen Infrastruktur wie Küche, Zelt, Tische und vieles mehr. «Wer könnte oder kenne jemanden, der eine Aktivität der Hauptschichten übernehmen möchte?» Speziell dieses Jahr war es nicht ganz einfach, genügend FOG-Mitglieder sowie auch freiwillige Helfer zu finden, welche Zeit und Lust hätten, sich freiwillig zu engagieren.
Viele waren Ferienabwesend. Umso grösser war die Freude, als man gegen Ende August viele Rückmeldungen insbesondere von freiwilligen Helfern erhalten haben, welche sich bereit erklärt haben, in unserem Raclettebeizli mitzuwirken.
Konkret wurde es dann am Mittwochabend vor dem Wochenende des Beizlifestes. Zusammen mit einigen Mitgliedern sowie freiwilligen Helferinnen und Helfer hat man unter der bewährten Leitung von «Pitsch» Peter Arnet das Zelt aufgestellt. Unter seiner Leitung wurde jeder Handgriff sowie das gemeinsame Timing des Aufbaues des Zeltes erfolgreich umgesetzt. Der Himmel zog sich langsam zusammen und es wurde dunkler.
Genau vor den ersten Regentropfen war das Zelt aufgestellt. Der Präsi der FOG, Felix Schenker, organisierte das kühle Bier sowie die Getränke, um die Erfrischung und Energiezufuhr zu gewährleisten und auf das getane Werk anzustossen.
Am Freitag wurden die restlichen Vorbereitungen erledigt, bevor dann am Abend das Beizlifest erfolgreich eröffnet wurde. Sandra Kunz instruierte das ganze Team über die verschiedenen Abläufe. Es dauerte auch nicht lange, als die ersten hungrigen Gäste das Zelt betraten und sich auf ein feines Raclette freuten. Keine Stunde später war das Raclettebeizli bis zum letzten Platz besetzt und jeder einzelne des Teams hat sich bereits gut in seine Rolle eingearbeitet.
Neu war, dass man nebst dem Raclettebeizli auch unseren Hotdog Stand direkt im Zelt integriert hat. Somit war es möglich, den hungrigen Gästen, welche auf der Gasse waren, auch gleich ein Hotdog als Zwischensnack anzubieten. Der Samstag war etwas wechselhaft mit dem Wetter. Am Vormittag wurden wir von Platzregen etwas überrascht und gegen Nachmittag zeigte sich vermehrt die Sonne und es wurde angenehm warm. Generationenübergreifende Gretzenbacherinnen und Gretzenbacher, sowie auch Gäste ausserhalb, genossen Ihr köstliches Raclette mit einem Glas Wein dazu. Man spürte, die Leute genossen das gesellschaftliche Zusammensein mit vielen Gesprächen. Das fleissige Team hat sich auch wirklich ins Zeug gelegt, um nebst dem köstlichen Essen auch ein super Service bieten zu können.
Dies zeigte sich auch im gut funktionierenden Zusammenspiel der verschiedenen Rollen wie Service, Raclette abstreifen, Tellerrichten bis hin zum Abwasch. Jeder Einzelne hat sich ins Zeug gelegt, um unseren Gästen einen tollen Service zu liefern. Dies konnte man in den glücklichen und zufriedenen Gesichtern unserer Gäste sehen.
Es war schon Sonntag und am letzten Tag des Beizlifestes wurden wir mit wunderschönem Wetter und sommerlichen Temperaturen verwöhnt. Einige Gäste haben es trotz den warmen Temperaturen nicht entgehen lassen, sich mit einem feinen Raclette zu verwöhnen. Familien und Freunde aus verschiedenen Generationen kamen zusammen, um sich zu einem Raclette oder Hotdog zu treffen. Man blieb nach dem Essen sitzen und genoss ein «Verrisserli» als Abschluss zum Essen. Es machte Freude zu sehen, wie unsere Gäste das Raclette und Hotdog genossen. Bis zuletzt gegen 19.00 am Abend blieben einige Gäste noch sitzen und haben die restlichen Stunden des Beizlifestes mit guten Gesprächen und einem guten Glas Wein genossen.
Am Abend wurden erste Arbeiten zum Abbau unseres Raclettebeizlis gestartet. Unter der Leitung unserer Organisatoren, Sandra Kunz und «Pitsch» Peter Arnet, wurde schrittweise die gesamte Infrastruktur vom Besteck, zu den Sanitäranlagen bis hin zum Zelt zurückgebaut und versorgt. Viele fleissige Helferinnen und Helfer packten zusammen bis spät in die Nacht hinein mit, um das ganze benötigte Material sauber und komplett zu versorgen. Einer der Höhepunkte des gesamten Abbaus war es, dass spontan einige Helferinnen und Helfer einer benachbarten Beiz und Bar mithalfen, das Zeltgerüst abzubauen. Durch Ihre Hilfe war es möglich, den Abbau zu vereinfachen und zu beschleunigen. Das war eine grosse und schöne Geste. Gegen 23.00 Uhr war der Abbau fertig. Zusammen mit den noch anwesenden Helferinnen und Helfer stosste man gemeinsam an und schaute zurück auf ein erfolgreiches gelungenes Beizlifest.
Ein grosses Dankeschön geht an alle freiwilligen Helferinnen, Helfer und Mitglieder, welche sehr viel Zeit, Energie und Freude für eine erfolgreiche Durchführung des Gretzenbacher Beizlifestes eingesetzt haben. Ein spezieller Dank geht an das OK-Team des Gretzenbacher Beizlifestes, welche einen ehrenamtlichen Beitrag für die erfolgreiche Planung und Durchführung des Beizlifestes geleistet haben.
Wir sehen zurück auf ein sehr positiv prägendes Gretzenbacher Beizlifest 2022 und freuen uns sehr auf das nächste Beizlifest in Gretzenbach im Jahr 2024.
