Dorfleben

Erste Usriissete: Ab in den Sack!

Am 7. Juni fand das erste Neophyten-Ausreissen statt. Das Interesse war da und die Bilanz erfolgreich. Ein Stimmungsbericht. Wichtig: Die Aktion wird noch diesen Monat wiederholt.

Ich erfoffe mir, dass die Leute, die heute mitmachen, die Problematik der Neophyten weitersagen, so dass sich die Sensibilisierung dafür wie eine Welle ausbreitet.

Die Aktion ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Sie ist trotzdem ein Statement, damit die Bevölkerung für die Neophyten-Problematik sensibilisiert wird.

Ich bin hier, um etwas für die Gemeinde zu machen und Kontakte zu den Nachbarn zu knüpfen.

Ich mache mit, weil diese Pflanzen anderen Pflanzen schaden. Man kann schon sagen, ich mache gern mit.

Man soll nicht nur reden, sondern auch etwas tun. Und als Pensionierter kann ich so der Gemeinde etwas zurückgeben.

Wer A sagt, muss auch B sagen. Man kann nicht nur an den Vortrag gehen, man muss auch beim Ausreisen mithelfen.

Ich war überrascht, wie wenige Neophyten es auf dem Land der Bürgergemeinde beim Jurablick hatte. Aber wir haben den Blätz im letzten Herbst zu zweit während zwei Stunden bereits gesäubert.

Ich bin begeistert, dass die Aktion stattfinden konnte; dass so viele Leute gekommen sind; und dass so viel gemacht worden ist.

Neophyten gehören nicht auf den Kompost, sondern müssen dem Kehricht zur Verbrennung mitgegeben werden. In andern Kantonen gibt es bereits einen Neophyten-sack, der Kanton Solothurn sucht noch nach einer Lösung. Wer übernimmt die Entsorgungs-Gebühren? Eine Möglichkeit ist, dass die Gemeinde dafür aufkommt.

Nach der körperlichen Betätigung gab es unter dem gelben Zelt einen kleinen Imbiss. Und nächstes Mal soll das Trinkangebot um eine Variante erweitert werden.

Während der Neophyten-Saison (Ende Mai bis August) sollten mehrere solcher Aktionen stattfinden. Die nächste Usriissete findet daher am 21. Juni wieder um 19 Uhr statt. Vielleicht kommen dann zusätzlich Freunde und Bekannte mit.

Wir hatten Spass!

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