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Wird das Aarefeld zum Recycling – Zentrum?

Auf der Gemeindeverwaltung liegt ein Baugesuch der STA Olten auf. Vorgesehen ist eine Materialaufbereitungs- und Verwertungs-Anlage von Baumaterialien im Däniker Industriegebiet. Die Einsehfrist dauert noch bis zum 26. Februar.

Blick auf das Areal: Links ist die Güterstrasse und im Hintergrund die Recoplast AG erkennbar.
Im Beitragsbild von google maps ist zu sehen, dass gerade dieses Stück Land auf Gretzenbacher Gemeindegebiet liegt.

Entlang der Güterstrasse befinden sich bis jetzt 3 Betriebe, die sich mit Abfällen befassen:  Die Entsorgbar (für Privathaushalte und Kleingewerbe), die IronRec (Industrieabbruch) und die Recoplast (Kunststoff). Angrenzend an diesen Betrieb plant nun die STA Strassen- und Tiefbau AG Olten eine Recycling-Anlage für Bauabfälle. Auf dem 3,5 ha grossen Gelände sind trocken- und nassmechanische Anlagen zum Brechen, bzw. zum Waschen vorgesehen.  Die Produkte werden bei der Herstellung von Recyclingbeton eingesetzt werden.

Die STA stützt sich dabei auf das Abfallgesetz ab, welches vorschreibt: Umweltverträgliche Verwertung / Schonung der natürlichen Ressourcen / Schliessen von Wertstoffkreisläufen und Optimierung von Transportwegen.

Das Projekt liegt in einer kaum belasteten oder mit Auflagen belegten Zone. Die Wasserentnahme im Grundwasserpumpwerk Aarenfeld soll gemäss Unterlagen durch den Bau und Betrieb nicht beeinträchtigt werden.

Diese Geleise verlaufen mitten durch das Areal – der An- und Abtransport der Güter über die Bahn ist im Baugesuch vorgesehen.
Dieses geschützte Feldgehölz von 445 m2 und eine Hecke werden weichen müssen, entsprechende Ersatzmassnahmen sind vorgesehen, zum Teil mit Hochstammobstbäumen.

Nur beschränkte Freude werden möglicherweise die Hündeler haben. Während der kurzen Zeit für die Fotos haben 3 Hundebesitzer hier ihre Tiere ausgeführt. / HS

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