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Die vielen Seiten von Walter Schärer

Ich kenne Walter ‹Wädi› Schärer als einen sehr naturverbundenen Menschen; so trifft man ihn oft im Wald mit Doris, seiner Frau, beim Spaziergehen mit ihrem Hund Gizmo. Seit 2015 gehe ich im Frühling mit ihm immer wieder ins Holzen. Unsere Gemeinsamkeit ist, dass wir beide gerne holzen. Wädi hatte jemanden gesucht, der ihn dabei unterstützt und so bin ich dazugestossen. Es ist für uns beide eine gemeinsame, berufsunabhängige Tätigkeit. Wir reden dabei nicht viel, wir sind ein konzentriert arbeitendes, eingespieltes Team.

Es ist bemerkenswert, welch ein Wissen Wädi über unser Dorf Gretzenbach besitzt. Sein Vater ist Milchmann gewesen und zur damaligen Zeit hatten die Dörfer ja noch ein intaktes Dorfleben, alles war im Dorf. Die Milch ist immer zur gleichen Zeit abgegeben worden und man hat sich also bei der Molkerei getroffen und den Dorfklatsch ausgetauscht. Vielleicht hat Wädi so das Interesse an Gretzenbach mitbekommen. Dieses Dorf ist alles, was ihn interessiert und wofür er sich einsetzt.

Wädi hat selbst keine Kinder, umso mehr staune ich immer wieder, welch direkten und engen Draht er mit Einwohnern über alle Generationen hinweg hat – und er pflegt diese Kontakte auch gerne. Das habe ich besonders bei der Jungbürgerfeier meines Bruders gemerkt, welche von FOKUS damals organisiert wurde. Er erzählte danach begeistert, wie Wädi den Kontakt zu den Jungbürgern gesucht und auch gefunden hatte. Und er habe auch versucht die Anliegen und Interessen der Jungbürger zu verstehen. Wer damals dabei war, grüsst ihn auch heute noch überschwänglich auf der Strasse.

Mich beeindruckt auch, wie Wädi beruflich verschiedene Stufen durchlaufen ist und vom Angestellten zum Unternehmer wurde. Ursprünglich hat er Drogist gelernt. Nach seinem Einstieg bei der Brunner Transport AG war er für die Logistik zuständig und hat als Fahrer auch Waren ausgeliefert. Danach war er Disponent bei der Firma SAR Transporte AG und im Alter von 50 Jahren hat er die Geschäftsführung von Heider AG übernommen.

Unternehmer zu sein heisst Visionen zu haben; das heisst aber auch Verantwortung zu übernehmen, Durchhaltewillen zu besitzen und die Bereitschaft Lösungen finden zu wollen. Das ist ihm so gut gelungen , dass er im Jahr 2016 die Firma erfolgreich verkaufen konnte.

Wädi und Politik, das gehört zusammen. Er ist der erste Wegbegleiter meines Vaters gewesen, der die damalige Freie Liste gegründet hatte. Über die Zeit als Gemeinderat unter Otto Schenker sagt Wädi immer wieder, dass ihn dieser Mensch politisch am meisten geprägt hat. Otti sei ein beharrlicher und organisierter Ammann gewesen, dessen Respekt man sich zuerst verdienen musste. Es sein unmöglich gewesen, unvorbereitet über etwas abzustimmen. So habe er gelernt, wie Geschäfte vorbereitet werden müssen, dass sie zu einem guten Abschluss kommen.
Politisieren bedeutet für ihn, sachorientiert Lösungen zu finden. Sein Blick endet dabei nicht an der FOG-Grenze – darum pflegt er auch Freundschaften mit politischen Gegnern.

Mein Fazit:

  • Ich kenne Wädi als einen sehr interessierten und gewissenhaften Menschen, welcher sich seit Jahrzehnten mit viel Leidenschaft, Freude und Tatendrang politisch für die Gemeinde Gretzenbach einsetzt.
  • Ich weiss, dass er als zukünftiger Gemeindepräsident weiterhin mit viel Engagement und hoher Fachkompetenz die Interessen von Gretzenbach vertreten wird.
  • Er besitzt die politische Erfahrung, die Gretzenbach in dieser aussergewöhnlichen und herausfordernden Zeit braucht.
  • Er hört sich jede Meinung an, bevor er entscheidet.
  • Wädi ist ein geerdeter Mensch ist, der kein grosses Tamtam um seine Person macht.

Darum wähle ich am 13. Juni 2021 Walter Schärer als Gemeindeammann
Felix Schenker

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